Ernst.FM

Startseite > Sendungen A-Z > Backstage > Shelter Boy: “Scheitern ist super wichtig.”
Shelter Boy: “Scheitern ist super wichtig.”

Backstage

Ehrlich, hautnah und noch ein bisschen verschwitzt – so mögen wir unsere Interviewpartner am liebsten. Backstage ist die Sendung für diejenigen, die nie genug von exklusiven Infos aus erster Hand und wilden Geschichten rund um Tourleben, Musikproduktion und Künstlerdasein bekommen können. Wir bitten Künstler aller Couleur zum Gespräch in die Backstage-Räume der Hannoverschen Clubs.

[093] Shelter Boy: “Scheitern ist super wichtig.”

„Failure Familiar“ heißt das neue Album von Shelter Boy. Wir haben den gebürtigen Zwickauer interviewt und spannende Antworten auf gute Fragen bekommen. Im Interview sprechen wir mit ihm über das Scheitern, die Verbindung zwischen HipHop & Britpop der 60er Jahre und ob er lieber allein oder mit seiner Band auf der Bühne steht.   


Scheitern ist super wichtig und […] es ist vor allem wichtig, dass man es akzeptiert und als Teil von allem ansieht. Es gehört halt dazu.

Das Thema „Scheitern“ zieht sich bei Shelter Boy durch alle seine Songs. Er erzählt, was das Scheitern für ihn selbst bedeutet und erklärt auch die Geschichte hinter dem letzten Song des Albums. „I stand with you“ hat Shelter Boy aus der Perspektive einer anderen Person an sich selbst geschrieben und übermittelt, dass er mal entspannen und runterfahren solle in turbulenten Zeiten. 

Jetzt vermischt sich das alles [HipHop & Britpop der 60er] ein bisschen. Ich kriege irgendwie alles hoffentlich ein bisschen zusammen

Schon früh prägte Shelter Boy der Musikgeschmack seines nahen Umfeldes – HipHop vom großen Bruder und der Britpop der 60er Jahre vom Vater. Oasis, die Beatles und Ye sind einige seiner Vorbilder. Nun versucht sich der Musiker selbst darin, diese Stile zu kombinieren und zu seiner eigenen Signatur zu machen. 

Auftritte am liebsten als Solo-Künstler, mit wechselnder Band oder mit beständiger Band? „Ich wüsste nicht, warum ich das machen sollte, ich habe ja ‘ne super Band! Macht ja voll Spaß mit denen.“ 

Shelter Boy startete Solo und hat nun in Fabi, Carl, Balz und Karl Kindermann Bandmitglieder gefunden, mit denen er weiterhin zusammen auftreten möchte. Wenn er dahingegen alleine spielt, ist es eher ein Akustik-Konzert. Uns berichtet er, wie er die Jungs durch Zufälle kennengelernt hat und was, oder besser gesagt, ob sich innerhalb eines Jahres etwas bei ihnen weiterentwickelt hat. 

Mit freundlicher Unterstützung des Teams Backstage/Lauschig. Text von Joy-Marie Heuer. 


Kommentare (0)