[102] SERPENTIN: „Ich mag das, meine kreative Vision selbst, mit voller Kontrolle umsetzen zu können“
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Auf dem HYPE & Friends Festival am 10. Juni durften wir noch eine weitere Musikerin mit unseren Fragen löchern: die Berlinerin Serpentin. Ihre Musik steht für Indie-Elektro mit einem Schuss 80s. Sie ist Sängerin, Songwriterin und Produzentin. Kürzlich schaffte die Musikerin es mit ihrer Single “Alles Scheisse” sogar in die ein oder andere Editorial-Playlist – eine Newcomerin, die ihr definitiv auf dem Schirm haben solltet. Im Interview mit uns erfahrt ihr mehr über ihre Inspirationsquellen, die erste EP und Projekte in der nahen Zukunft.
„Ich bin bockmäßig mehr auf so nem selbstständig-sein-, Musikerin-sein-Trip, als so im Hörsaal sitzen“
Nach dem Abi, erzählt Serpentin, war für sie klar, dass sie Musik machen möchte. Aller Anfang ist bekanntlich schwer und so entschloss die Berlinerin sich zunächst, in Hannover Popular Music zu studieren. Mit der Zeit ist das Studieren in den Hintergrund gerückt: Seit des Erscheinens ihrer Debüt-Single „Kreise“ 2021, ist Serpentin in und um Hannover, mit und ohne Band, unterwegs und spielt einen Gig nach dem anderen.
„Ich weiß, wer ich als Künstlerin bin“
Die Musikerin ist ein wahrer Tausendsassa, denn sie schreibt und produziert nicht nur ihre Songs selbst, sondern beweist auch foto- und videografisch immer wieder Individualität und Kreativität. Viele der künstlerischen Videos macht sie allein, des Öfteren unterstützt sie ein kleines Team, bestehend aus ihren Freund*innen, dabei. Das gemeinsame Wachsen und Lernen mit jedem neuen Projekt, schätzt Serpentin besonders. Sie hat eine klare künstlerische Vision, aber ohne Zwang. Man hat das Gefühl, es würde ihr fast mühelos gelingen, ihre Vorstellungen umzusetzen.
„Von der EP kann man sehr viel krasse Energie erwarten, das sind so intensive Emotionen, die ich da nochmal hochgeholt habe.“
Etwas konnte Serpentin uns zum Schluss des Interviews noch verraten: Es wird eine EP geben. Die noch unveröffentlichte EP erzählt die Geschichte, wie Serpentin sich aus einer toxischen Beziehung herausgekämpft hat und sich selbst wiederfand. Für Serpentin ist diese EP wie ein Sturm, der etwas Befreiendes hat, ein Prozess des Loslassens, in dem besonders das Veröffentlichen als letzter Schritt – als Absprung – wichtig ist.
Mehr über krasses Lampenfieber, Ausflippen auf der Bühne, zukünftige Features und Auftritte erzählt Serpentin im Interview, also hört rein und erfahrt mehr.
Mit Unterstützung des Teams Backstage/Lauschig. Interview von Rabea Adam und Carlotta Schlomann, Text von Talea Keller.
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