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Friday Night Jamboree: mit B. Fleischmann, DJ Koze, Oumou Sangaré u.v.m.

FNJ Sendungen

Friday Night Jamborees Herzstück ist die einstündige Musiksendung, welche im zweiwöchentlichen Rhythmus jeweils am Freitagabend um 20 Uhr gestreamt wird. Ausführliche Plattenbesprechungen und Zusatzinformationen zu den Veröffentlichungen sind in den Sendungsbeiträgen abrufbar.

[027] Friday Night Jamboree: mit B. Fleischmann, DJ Koze, Oumou Sangaré u.v.m.

Die 27. Friday Night Jamboree Episode bildet ein vielseitiges Potpourri unterschiedlicher Stile innerhalb der elektronischen Musik ab. Vom ruhigen Einstieg von Kuniyuki Takahashi ‘Zero To One’ über B. Fleischmanns ‘Here Comes The A Train’ und Eli Escobars ‘Nightmare Rag’ bishin zu Auntie Flos zukünftigem Klassiker-Remix ‘Djoukourou’ von Oumou Sangaré ist alles dabei!


Um die Stücke aus der Sendung erneut hören zu können, wurde am Ende des Beitrags eine Spotify-Playlist mit den dort vorhandenen Songs eingebettet, welche nach der Ausstrahlung erscheint. Die restlichen Stücke können über die Links in den Reviews abgerufen werden. Am Ende des Beitrags findet ihr zusätzliche Links über uns, die Friday Night Jamboree SoundCloud-Seite sowie die Friday Night Jamboree Facebook-Seite!


Kuniyuki TakahashiEarly Tape Works 1986-1993 Vol. 1 (Music From Memory)

Der Japanische Künstler Kuniyuki Takahashi hat sich vor allem durch seine Veröffentlichungen auf dem Label Mule Musiq/Endless Flight einen Namen gemacht. Dabei besticht er mit filigran ausgetüftelter Clubmusik im House-Bereich, jedoch hat Takahashi ebenfalls Wurzeln im experimentellen Electronica-Genre. Die erste Edition der Early Tape Works 1986-1993 verfolgt einen New Age-Ansatz mit sich langsam entwickelnden Pads und organischen Instrumenten. Schummerig schöne Instrumentalmusik, ein Highlight im auf immer schneller-höher-weiter getrimmten Jetzt.

Veröffentlichung: 24. Januar 2018

Format: 12“ und digital 


B. FleischmannStop Making Fans (Morr)

Bernhard Fleischmann aus Wien ist ein Musiker, welcher bereits seit 1999 auf dem Label Morr veröffentlicht und damit der Dienstälteste Künstler ist. Stop Making Fans ist sein neustes Album, es hat einen vielseitigen Ansatz und kombiniert farbenfrohe Soundstrukturen mit pikanten Themen wie dem Konflikt zwischen artistischer Integrität und dem Streben nach Ruhm und Bekanntheit. Ein sehr persönliches Album und bereits jetzt eines der Highlights aus dem Jahr 2018. „The loudest yeller ist the best seller!“

Veröffentlichung: 02. Februar 2018

Format: 12“, CD und digital 


Eli EscobarShout (Classic Music Company)

Entstanden aus der größer werdenden Wut gegenüber der Amerikanischen Politik, ist das zweite Studioalbum Shout von Eli Escobar bei dem Label Classic Music Company alles andere als sorgenfrei. Escobar stimmt dabei andere Töne an, als sein eher cluborientiertes Erstlingswerk Up All Night vermuten mochte. Der respektierte New Yorker DJ und Produzent spannt dabei einen Bogen zwischen modernen Clubhymnen und den golden Perlen aus vergangenen Tagen. Seine bisher stärkste und konsistenteste Musiksammlung.

Veröffentlichung: 19. Januar 2018

Format: 12“, CD und digital 


DJ Koze – Seeing Aliens (Pampa)

Mit Knock Knock hat die Hamburger Lichtgestalt DJ Koze ein neues Album angekündigt, welches im März bei seinem eigenen Label Pampa erscheinen wird. Seeing Aliens ist die erste EP und beinhaltet ein weiteres Mal den unverkennbaren und unnachahmlichen Sound Kozallas mit abstrakten Houserhythmen, -percussions und -melodien. Auf der A-Seite befindet sich der subtile Banger ‚Seeing Aliens‘, die B-Seite enthält den eher schmeichelnden Track ‚Nein König Nein‘. Zwei Vorboten für ein möglicherweise erneut Echoverdächtiges Album.

Veröffentlichung: 25. Januar 2018

Format: 12“ und digital 


Acid Pauli BLD Remixes B (Ouïe)

Das zweite Remixpaket für Martin Gretschmanns furioses Album BLD beinhaltet viele hochkarätige Produzenten wie den Frankfurter Roman Flügel oder Studio Barnhus Betreiber Axel Boman. Der Hamburger Stimming nimmt sich ‚Amadou‘ an und flippt das Original in einen Clubsong, Flügel verziert ‚René‘ mit weiteren Bleeps und Electronica-Geräuschen, Axel Boman lebt seinen Tribal-Ansatz mit ‚Jeanne‘ aus und Satori remixt ‚Jorge‘ mit rückwärts abgespielten Vocals und Marimba-Melodien. Hier ist für jeden etwas dabei!

Veröffentlichung: 02. Februar 2018

Format: 12“ und digital


Fideles Cerchio (Exit Strategy)

Das Italienische Duo aus der südlich gelegenen Stadt Tarent liefern erneut ihre romantischen Deep House-Songs bei Exit Strategy ab, nachdem sie bereits auf Labels wie Afterlife von Tale Of Us oder Poker Flat von Steve Bug veröffentlicht haben. Das Titelstück ‚Cerchio‘ ist eine subtile Tanzflächenbombe, hält aber die Ekstase immer wieder gekonnt zurück. ‚Distorted Foam‘ fällt leicht ab, allerdings kann ‚Panorama‘ mit einem ruhigen Sounddesign überzeugen, welches beinahe tropische Züge annimmt und auch der hitzigsten Clubnacht eine wohlverdiente Abkühlung beschert.

Veröffentlichung: 26. Januar 2018

Format: 12” und digital



 

Wayward Shiva (Silver Bear)

Lawrence Gale Hayes und Louis Greenwood sind das Künstlerduo Wayward aus dem englischen London. Shiva ist die bereits dritte Veröffentlichung auf dem Label Silver Bear und weiß mit gespenstischen Vocalsamples, schemenhaften Texturen und eher härteren Percussions zu überzeugen. Der zweite Song ‚Human Spirit‘ bedient ähnliche Emotionen, enthält jedoch einen Breakbeat und ist eher für den Warm-Up im Club geeignet.

Veröffentlichung: 24. Januar 2018

Format: digital


Oumou Sangaré Djoukourou/Desert Island (Highlife)

Oumou Sangaré ist eine schillernde Persönlichkeit aus Mali mit zahllosen Veröffentlichungen und Hits innerhalb der letzten Jahrzehnte. Glasgows Auntie Flo remixt für sein Highlife Label sowie No Format das Stück ‚Djoukourou‘ aus ihrem Album Mogoya aus dem vergangenen Jahr und transformiert das Original in einen zukünftigen Klassiker. Ein Song, welcher für zahllose magische Momente auf den Tanzflächen dieser Welt verantwortlich sein wird. Weiche Synthesizerflächen, ein schimmerner Bass sowie die Vocals von Sangaré im Vordergrund, es gibt keinen Grund, bei diesem Stück kein Glücksgefühl zu empfinden.

Veröffentlichung: 26. Januar 2018

Format: 12“ und digital 


Albrecht La‘BrooyTidal River (Appollo)

Alex Albrecht und Sean La’Brooy tun sich für eine weitere Veröffentlichung zusammen und kreieren eine Unterwasserwelt mit seichten Balearischen Elementen und Ambient-Ansätzen. Besonders die Stücke ‚Daybreak‘, ‚Darby Saddle‘ und ‚View From The Peak’ ragen heraus und machen Tidal River zu dem, was es ist: eine EP voller sachter Klänge und unaufgeregtem Sounddesign, ideal geeignet für jedes innerstädtische Yogastudio mit einem Hang zum Eklektizismus.

Veröffentlichung: 02. Februar 2018

Format: 12“ und digital


Die Facebook-Seite bündelt alle Informationen:
http://www.facebook.com/fridaynightjamboree

Auf der SoundCloud-Seite existiert zusätzliches Material:
http://soundcloud.com/fridaynightjamboree

Die SoundCloud-Profile:
Lynden: http://soundcloud.com/lyndenlynden
Henry Schwarz: http://soundcloud.com/henryschwarz
Janus: http://soundcloud.com/jannisdamitz


Kuration: Tim Schulze und Henry Schwarz
Moderation: Tim Schulze
Produktion: Henry Schwarz
Text: Tim Schulze


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